Sieg im letzten Spiel des Jahres
SO, 21.12.2025
Grasshopper Club Zürich - FC St.Gallen 1879 1:2 (1:1)
Wir gewinnen im Letzigrund gegen die Grasshoppers mit 2:1 und schliessen das Jahr 2025 auf dem zweiten Rang ab.
Ganz am Ende der Medienkonferenz konnte sich unser Trainer Enno Maassen ein Lächeln nicht verkneifen. Sein Antipode Gerald Scheiblehner wurde gefragt, was er sich unter dem Christbaum wünsche, und der GC-Trainer antwortete dem Journalisten «spannende Fragen an der Medienkonferenz». Wir haben unter dem Christbaum nach 19 Runden 37 Punkte nach dem Sieg bei den Grasshoppers. Nur Aufsteiger Thun liegt noch drei Punkte vor uns. Auf Platz 7 unter dem Strich zwischen Relegation und Championship Group haben wir bereits 13 Punkte Vorsprung. Es sind überaus frohe Weihnachten für den FC St.Gallen 1879.
Dass wir heute auch im letzten Spiel des Jahres erfolgreich sein konnten, liegt erneut an der mannschaftlichen Geschlossenheit, dass jeder für jeden gegangen ist und nochmals alles reingeworfen hat. Enno Maassen spricht sinnbildlich die «Monstergrätsche» von Captain Lukas Görtler an, der damit kurz vor Spielende den 2:2-Ausgleich verhindert hat, als GC nochmals alles riskierte. Es war jedoch die einzige Druckphase des Heimteams, auch, weil wir es vorher nicht geschafft haben, den Sack definitiv zuzumachen. So kamen wir nochmals leicht ins Zittern.
Gezittert hatte auch der Torpfosten in der 22. Minute, als GCs Bayern-Leihgabe Jonathan Asp Jensen den Ball an die Torumrandung zimmerte. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir jedoch bereits führen müssen. Hugo Vandermersch und Christian Witzig hatten in der 5. Minute eine Doppelchance, Albert Vallci prüfte nach zehn Minuten GC-Goalie Hammel ebenfalls. Doch in der 28. Minute hatte er dann keine Chance mehr, als Aliou Baldé nach einem sensationellen Solo aus kurzer Distanz von der Fünfmeterraumgrenze einschoss.
Und Baldé setzte sich gleich nochmals toll in Szene. Also eigentlich setzte er Sturmpartner Alessandro Vogt in Szene, auf den er den Ball mit der Brust abtropfen liess. Der schüttelte GC-Captain Decarli ab, scheiterte mit seinem Schlenzer dann aber an Hammel (31.). Rund zehn Minuten später dann der Ausgleich: Zvonarek zwar mit einer schönen Aktion nach dem Doppelpass mit Plange, doch der Ausgleich drei Minuten vor dem Pausenpfiff fiel doch eher überraschend.
Das nächste Tor fiel dann drei Minuten nach dem Wiederanpfiff, und der Ball landete im selben Netz. Das bedeutete das 2:1 für uns. Wieder war es Baldé, der von links den Ball pfannenfertig auf Vogt querlegte. Hammel wehrte den Schuss aus sechs Metern zuerst mirakulös ab, doch gegen den Nachschuss von Vandermersch war er dann chancenlos. Das 2:1 rückte das Resultat wieder zu unseren Gunsten zurecht.
In der 62. Minute der nächste gefährliche Angriff von uns über Aliou Baldé und Carlo Boukhalfa, und Alessandro Vogt vergab erneut seinen neunten Saisontreffer äusserst knapp. Heute schien es einfach nicht klappen zu wollen. Kurz darauf wurde er durch Malamine Efekele ersetzt. Doch am Ende brauchte es keinen weiteren Treffer, um den Sieg über die Hoppers einzufahren. (man)



