278 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten in der Lidl Arena in Wil bei kalten Temperaturen, wie beide Teams engagiert in die Partie starteten. Bereits in der achten Minute verzeichnete Yael Aeberhard nach einem Eckball die erste Abschlussmöglichkeit für die St.Gallerinnen. Kurz darauf klärte die FCSG-Defensive eine gefährliche Szene der Baslerinnen im eigenen Strafraum. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Anfangsphase mit leichten Vorteilen für die Gäste vom Rheinknie.
In der 26. Minute gingen die Frauen des FC Basel nach einem schön herausgespielten Angriff durch Sofia Dominguez mit 0:1 in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Sabah Seghir mit einem präzisen Schuss aus rund 15 Metern ins rechte untere Eck auf 0:2 – keine Chance für Torhüterin Klug im Kasten der Gastgeberinnen. Die Baslerinnen übernahmen nun zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Kurz vor der Pause hatte der FCSG nochmals eine gute Möglichkeit: Nach einem schnellen Umschaltmoment legte Yael Aeberhard auf Sina Cavelti ab, die den Ball jedoch etwas zu hoch ansetzte. Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Kabine, wo Trainerin Jasmin Schweer gleich dreifach wechselte (Friedli, Baumann, Bachmann).
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die St.Gallerinnen verbessert. Beide Teams zeigten gute Ansätze, jedoch ohne zwingende Chancen zu kreieren. In der 75. Minute kam nochmals Hoffnung auf: Yael Aeberhard wurde im Strafraum gefoult, Lea Eisenring verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:2-Anschlusstreffer. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später stellte Coumba Sow den alten Abstand wieder her. Die Baslerin verwandelte ebenfalls einen Elfmeter.
Trotz grossem Kampfgeist und leidenschaftlichem Auftritt konnten die Frauen des FCSG das Spiel nicht mehr drehen. Die Frauenequipe des FC Basel zieht damit ins Halbfinale ein.
