FRAUENTEAM SCHEITERT KNAPP

Di, 30.05.23 Frauen Bildbeschreibung

Unsere Frauenequipe verpasst im Halbfinal Rückspiel in Genf den Finaleinzug ganz knapp. Am Ende fehlte für die Verlängerung ein einziges Tor.

Die erste nenneswerte Aktion gehörte Servette. Nationalspielerin Coumba Sow nickte eine Freistossflanke von Sandrine Mauron über das Tor. Doch mit dem nächsten Angriff ging das Heimteam in Führung. Laura Tufo verwertete ein Zuspiel von Monica Amaral gekonnt zum 1:0. Der Favorit aus Genf spielte weiter nach vorne. Sow verpasste mit einem Distanzschuss den zweiten Genfer Treffer. Dieser fiel jedoch in der 24. Minute. Elodie Nakkach kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und setzte den Ball ins Lattenkreuz. Danach kam unser Team besser ins Spiel und verpasste den Anschlusstreffer durch Naja Glanzmann nach einem Freistoss von Karin Bernet ganz knapp. Im Gegenzug liess Nakkach aus spitzem Winkel die Vorentscheidung liegen. In der 37. Minute brachte Eva Bachmann mit ihrem zehnten Saisontor die Hoffnung für unsere Equipe zurück. Unsere Flügelspielerin düpierte Servette Torfrau Inès Perreira mit einem Heber zum 1:2. Kurz nach Wiederanpfiff fasste sich Fiona Batliner an Herz und zog aus 30 Metern ab. Der Ball landete via Lattenoberkante im Aus. Auch die Genferinnen kamen noch vor dem Seitenwechsel in der Person von Alice Berti zum einem Aluminiumtreffer. Es ging also mit einem knappen Rückstand in die Katakomben.

Der erste Abschluss in der zweiten Halbzeit gehörte dem Heimteam. Nach einem Fehler im Spielaufbau zog Nakkach aus grosser Distanz ab und traf ebenfalls die Latte. Drei Minuten später glich unsere Elf durch Batliner aus. Nach einem feinen Zuspiel von Bachmann nützte unsere Mittelfeldspielerin ein Abstimmungsproblem in der Genfer Verteidigung aus und markierte ihr erstes Meisterschaftstor überhaupt. Danach flachte die Partie ab. In der 78. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Handspiel von Bernet auf den Elfmeterpunkt. Doch unsere Torfrau Nadine Böhi parierte den Strafstoss der frisch eingewechselten Daina Bourma und hielt unsere Equipe damit im Spiel. Die letzten Minuten waren geprägt von vielen Nickligkeiten sowie Genfer Zeitspiel. Es blieb bei diesem aus unserer Sicht bitterem Unentschieden.

Damit endet für unser Team mit diesem Halbfinal Rückspiel eine aufwühlende, aber mehr als erfolgreiche Saison. Es war die beste Spielzeit unserer Equipe seit dem Aufstieg 2019. Vieles wird positiv in Erinnerung bleiben: Das späte Siegtor im kybunpark von Eva Bachmann im Cup Halbfinal gegen Luzern und auch der Final trotz Niederlage vor fast 7‘000 Fans im Letzigrund. (tow)


Servette FC Chênois Féminin – FC St.Gallen 1879 2:2 (2:1).

Fontenette, Carouge – 1’051 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Tore: 12. Tufo 1:0, 24. Nakkach 2:0, 37. Bachmann 2:1, 54. Batliner 2:2.

Servette: Perreira; Amaral ©, Felber, Spälti, Pimenta; Tufo (63. Serrano); Nakkach, Mauron; Saoud (76. Bourma), Berti (94. Muratović); Sow (63. Clémaron).

St.Gallen: Böhi; Batliner (81. Risch), Glanzmann, Brunner, Baumann; Li Puma (46. Schefer), Bernet ©, Schärz, Bachmann; Aeberhard; Iseni (25. Ess).

Verwarnungen:
44. Li Puma (Foul), 58. Tufo (Foul), 78. Bernet (Handspiel), 84. Nakkach (Foul), 95. Baumann (Foul).

Bemerkungen: Servette mit Hurni, Bourma, Clémaron, Droz, Morles, Muratović und Serrano. St.Gallen mit Monnigadon, Christen, Ess, Gubler, Risch, Schefer und Wyss. St.Gallen ohne Bollmann, Böni, Brecht, Caputo, Colombo, de Freitas, Gaus, Hafižović, Hefti und Oertle (alle rekonvaleszent).
38. Lattenschuss Batliner. 43. Pfostenschuss Berti, 50. Lattenschuss Nakkach, 79. Böhi hält Handelfmeter von Bourma.