Bittere Niederlage in Luzern

FC Luzern - FC St.Gallen-Staad 5:1 (1:1) Mo, 17.02.20 Frauen Bildbeschreibung

Die Frauen des FC St.Gallen-Staad müssen in Luzern eine deutliche 1:5-Niederlage einstecken.

Auf dem schwer bespielbaren Terrain erwischten die Luzernerinnen den besseren Start, doch die erste nennenswerte Chance der Gäste war zugleich das 0:1 in der 10. Minute. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld wurde Schärer auf der rechten Seite in die Tiefe angespielt und kam frei zum Torschuss. Die Luzerner Torhüterin konnte den Schuss abwehren, war aber beim Nachschuss von Li Puma chancenlos.

Nach einem weiteren Torversuch des Heimteams in der 16. Minute veragerte sich das hartumkämpfte Geschehen mehrheitlich ins Mittelfeld. Es war ein offener Schlagabtausch mit vielen Zweikämpfen und hohem Tempo, bei dem die St.Gallerinnen gut mithalten konnten. Nach einer zunehmenden Druckphase der Luzernerinnen gelang in der 37. Minute der jungen Fölmli der Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es in die Pause.

Entschlossen kamen die Ostschweizerinnen aus der Kabine. Auch die Luzernerinnen waren in dieser Phase des Spiels präsent und es gelang ihnen den Druck stetig zu erhöhen, so dass Oertle im St. Galler Tor mehrmals geprüft wurde, ihr Team jedoch mit starken Reflexen im Spiel hielt. In der 66. Minute wurden die Luzernerinnen für ihre Offensivpower belohnt und Pando brachte die Innerschweizerinnen in Führung. Bei Wiederanspiel stürmte Schärer auf das gegnerische Tor und hatte den Ausgleich auf dem Fuss. Doch Luzerns Schlussfrau van Weezenbeek blieb im 1:1 Siegerin. Im Gegenzug wurde wiederum Pando in die Tiefe geschickt und netzte eiskalt zum 3:1 ein. Nur zwei Minuten später war es wiederum Fölmli, die Oertle keine Chance liess und das 4:1 buchte. Somit war das Spiel entschieden und die Enttäuschung der Ostschweizerinnen gross, waren sie doch bis dahin  dem Gegner auf Augenhöhe begegnet. Das 5:1 durch die ehemalige St.Galler Spielerin Victoria Bischof war zugleich der Schlussstand.

Die zweite Niederlage im neuen Jahr ist somit Tatsache. Dennoch gilt es weiter vorwärts zu blicken und die positiven Aspekte mitzunehmen. Am kommenden Samstag empfängt kein geringerer Gegner als die amtierenden Schweizermeisterinnen, die FC Zürich Frauen, die Ostschweizerinnen auf dem Heerenschürli.


Telegramm

FC Luzern: van Weezenbeek; Scodeller, Wyser, Jackson, Klotz; Bischof, Häring (78. Ramseier), Müller, Remund (78. Furger); Fölmli (82. Höltschi), Pando

FC St.Gallen – Staad: Oertle; Hefti, Iseli, Göppel, Christen; Wyss; Schärer (82. Bradke), Bernet, Ess (68. Rittmann), Li Puma (61. Willi); Brecht