Stellungnahme des FC St.Gallen 1879

Zur Prüfung des Stabilisierungspaketes Sa, 18.02.23 Club Bildbeschreibung

Der FC St.Gallen 1879 nimmt die aktuellen Diskussionen über die Prüfung des Stabilisierungspaketes zur Kenntnis. Aufgrund der unterschiedlichen Berichterstattungen ordnet der FC St.Gallen 1879 mit dieser Stellungnahme den Sachverhalt ein.

Der FC St.Gallen 1879 finanziert den Nachwuchs sowie den Frauenfussball u.a. mit Fördergeldern, Gönnerbeiträgen, Erträgen aus dem Profibetrieb sowie als Nachwuchsleistungszentrum des SFV mit Geldern vom Schweizer Fussballverband (SFV). In der Corona-Krise wurde die Austragung von Fussballspielen über eine längere Dauer verboten bzw. mit Zuschauerrestriktionen eingeschränkt. Entsprechend verursachte dies in der Finanzierung des Nachwuchses und Frauenfussballs unverschuldete Ertragsausfälle. In diesem Kontext hat der FC St.Gallen 1879 die unterschiedlichen und rechtlich zulässigen Unterstützungen beantragt (u.a. à-Fonds-perdu-Beiträge und Stabilisierungspakete). 

Der FC St.Gallen 1879 hat für das Stabilisierungspaket 2021 des Bundes einen Antrag entsprechend den damals kommunizierten Vorgaben eingereicht. Auf Basis dessen hat der Club eine Zahlung im Umfang von rund CHF 780'000 erhalten. Der FC St.Gallen 1879 hat den Anspruch, dass sämtlich erhaltene Zahlungen den Vorgaben entsprechen. Wir halten an dieser Stelle fest, dass wir uns immer an die geltenden Vorgaben gehalten und bei der Erstellung der Anträge nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben.

Der FC St.Gallen 1879 nimmt zur Kenntnis und begrüsst, dass das Bundesamt für Sport und Swiss Olympic aktuell die Berechnungsgrundlagen und somit die Rechtmässigkeit des Anspruchs prüfen. Der Club hat alle Unterlagen eingereicht und wartet nun den Prüfungsausgang ab.

Die laufende Prüfung und eine allfällige Rückzahlung haben für den Nachwuchs und den Frauenfussball direkte Auswirkungen, sind aber für den FC St.Gallen 1879 als Gesamtklub nicht existenzbedrohend.