Roland Lenherr wird 80

Lenherr bestritt zwischen 1970 und 1972 37 Spiele für uns und trug zum NLA-Aufstieg im Frühling 1971 5 Tore bei. Die entscheidenden Spiele musste der Mittelfeldspieler indes von der Tribüne aus verfolgen: Im März 1971 zog er sich im Training auf schwerem, nassem Boden bei einem Zusammenprall mit einem Mannschaftskollegen einen Schienbeinbruch zu.

Lenherr begann in St. Margrethen und Rheineck Fussball zu spielen und wurde als 21-jähriger vom FC Aarau in die NLB geholt. Nach drei Jahren auf dem Brügglifeld wechselte er 1965 zu den Young Boys in die Nationalliga A. Schon ein Jahr später zog Lenherr zurück in den Aargau, bestritt vier Saisons für den FC Wettingen, mit dem er 1969 aufstieg, gemeinsam mit Marcel Cornioley, der später ebenfalls aufs Espenmoos wechselte. Wettingen hielt sich nur ein Jahr im "Oberhaus" und stieg gemeinsam mit dem FCSG ab, was Lenherr veranlasste, nach St. Gallen zu kommen.

Der Jubilar kehrte im Sommer 1971 zurück auf den Platz und bestritt noch 18 NLA-Spiele für die Espen. Danach wechselte er zum SC Brühl, der dann 1973 aus der NLB abstieg. Lenherr brachte es in seiner Karriere für die fünf Clubs auf 235 Nationalliga-Spiele (59 Tore). Später trainierte er im Regionalfussball unter anderem Fortuna, Goldach und den FC Altstätten.