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Julio Tejeda schnürte von 1994 bis 1996 seine Fussballschuhe auf dem Espenmoos und bestritt in dieser Zeit genau 50 Pflichtspiele. Nach dem Wiederaufstieg wurde der Mittelfeldspieler aus Monthey in die Ostschweiz geholt. Trainer Uwe Rapolder hatte die Unterwalliser ein Jahr zuvor in die Nationalliga B geführt und machte sich für die Verpflichtung Tejedas stark.
Tejeda gefiel mit seiner kämpferischen Einstellung; nicht nur Nasenbeinbrüche erinnern daran, dass er hart im Nehmen war. Leider verpasste er fast die gesamte Rückrunde im Frühling 1995. Dafür kehrte er im Sommer umso stärker zurück. Der FCSG legte in der Saison, in der es erstmals 3 Punkte für einen Sieg gab, gleich mit 3 Siegen zum Auftakt los. In die Phase fiel auch Tejedas einziger Torerfolg, als er in der 2. Runde im Letzigrund die Führung erzielte. Am Schluss gewannen wir 4:0 und dämpften die vor der Saison entfachte Euphorie des FCZ, die mit dem Motto "Löwengebrüll im Letzi" entfacht wurde.
Der FC St.Gallen 1879 schaffte es in die Finalrunde, Rapolder musste im April 1996 gehen. Von finanziellen Sorgen geplagt, zögerten die Verantwortlichen, mit Tejeda einen neuen Vertrag abzuschliessen. So nahm er das Angebot des FC Zürich an, für den er bis 1998 spielte, ehe er über Lugano und Etoile Carouge und den damligen Erstligisten FC Bex 2001 zum FC Monthey zurückkehrte. Heute noch ist er bei seinem Heimatverein, bei dem wir vor zwei Jahren im Cup zu Gast waren, Technischer Direktor. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, joyeux anniversaire, Julio!