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Das haben sich viele Grünweisse einfacher vorgestellt, nicht aber unser Trainer Peter Zeidler. Der warnte im Vorfeld vor dem starken Promotion-League-Club aus Genf, der in sechs Spielen kein Gegentor kassierte und Leader in seiner Liga ist. Dementsprechend konzentriert und fokussiert startete unsere Mannschaft in die Partie und bestimmte diese in der Anfangsphase. Den Lohn gab es in der 14. Minute, als Chadrac Akolo uns in Führung schoss.
Doch die Platzherren konnten immer wieder Nadelstiche setzen und blieben gefährlich. Ein Spaziergang würde es nicht werden, das war zu jeder Zeit klar. Zu viel Qualität brachte Carouge auf den Kunstrasenplatz. Und Simbakolis Qualität ist unter anderem die Schnelligkeit. Diese bewies er in der 39. Minute beim Laufduell mit Leonidas Stergiou, der ja ebenfalls zu den schnellsten Spielern der Super League zählt, doch weil er bereits verwarnt wurde, riskierte unser Innenverteidiger nicht alles, und der Genfer traf den Ball optimal und erzielte mit einem Flachschuss an Lukas Watkowiak vorbei den Ausgleich. Danach verloren wir den Faden, denn weitere zwei Minuten später gelang Carouge das 2:1 durch Correia.
Peter Zeidler reagierte in der Pause und brachte Matej Maglica für Leonidas Stergiou und Ricardo Alves für Randy Schneider. Ein Wechsel, der sich nach zehn Minuten auszahlen sollte. Jordi Quintillà zirkelte in der 55. Minute einen Freistoss direkt auf Maglicas Kopf, und der stieg höher als Gegenspieler Gomis. Ausgleich! Und fünf Minuten danach die erneute Führung, wieder durch Chadrac Akolo - dachten alle. Aber das Schiedsrichtergespann sah ein Abseits.
Nach genau 70 gespielten Minuten dann aber doch noch das 3:2 für uns, als Carouge-Goalie Chappot nach einem Eckball von Christian Witzig daneben griff und Lukas Görtler den Ball ins Netz drosch. Das Momentum lag somit wieder auf unserer Seite und wir behielten nun auch einen kühlen Kopf. Nicht so die Genfer. In der 90. Minute drang wiederum unser Captain in den Strafraum ein, das Heimteam hatte eigentlich die Situation geklärt, doch dann schubste ein Genfer unsere Nummer 16 abseits des Spielgeschehens in den Rücken. Klare Sache: Penalty. Und diesen verwertete der Gefoulte entgegen aller Gepflogenheiten gleich selber. Unser Ex-Spieler Vincent Rüfli sah dann noch Gelb-rot wegen Meckerns, aber das alles war nicht mehr entscheidend. (man)
Étoile Carouge FC - FC St.Gallen 1879 2:4 (2:1)
Stadion - 3'052 Fans - SR Johannes von Mandach.
Tore: 14. Akolo 0:1, 39. Simbakoli 1:1, 43. Correia 2:1, 55. Maglica (Quintillà) 2:2, 71. Görtler 2:3, 91. Görtler (Pen.) 2:4.
Étoile Carouge FC: Chappot; Gomis (64. Kapo), Correira, Chappuis, Simbakoli, Caslei, Vieira (64. Samba), Kursner, Felder, Henchoz, Rüfli.
St.Gallen: Watkowiak; Sutter, Stergiou (46. Maglica), Stillhart, Guindo; Görtler (Cap.), Quintillà, Witzig (72. Schmidt); Schneider (46. Alves); Akolo (77. Karlen), Guillemenot (72. Latte Lath).
Verwarnungen: 18. Stergiou (Foul), 37. Chappuis (Foul), 41. Guillemenot (Schwalbe), 41. Görtler (Reklamieren), 55. Rüfli (Reklamieren), 63. Stillhart (Foul), 87. Magnin (Foul).
Bemerkungen: Carouge mit Magnin, Mulliqi, Dia Mbaye, Kapo, Diallo Mamadou, Kilezi, Titie, Samba, Sestito (Ersatzbank). St.Gallen mit Zigi, Maglica, Vallci, Latte Lath, Karlen, Alves, Kräuchi, Schmidt, Cavegn (Ersatzbank). 60. Tor von Akolo wegen Abseits aberkannt. - 78. Pfostenschuss von Sutter. - 92. Gelb-rote Karte für Rüfli (Reklamieren).