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Insbesondere in der ersten Halbzeit passte bei den Espen wenig zusammen. Offensiv blieb vieles Stückwerk, und in der Defensive fanden die Innsbrucker immer wieder Raum für Vorstösse. Der erste gefährliche Abschluss ging zwar auf unser Konto, als Wacker-Keeper Alexander Eckmayr einen Abschluss von Tim Staubli vom rechten Strafraumeck mit den Fingerspitzen am weiten Pfosten vorbei lenkte. Weitere Torchancen blieben aber Magelware. In der 25. Minute wären die Österreicher fast in Führung gegangen, als sie sich schnell aus der Defensive lösten, das Mittelfeld mit drei Pässen überbrückten und Atsushi Zaizen steil schickten, der schleisslich freistehend aus 14 Metern zentral vor dem Tor den Ball neben den Pfosten setzte. Eine halbe Minute später war die Führung für Wacker aber Tatsache: Merchas Doski lief aus der eigenen Platzhälfte auf halblinks durch und bezwang Lukas Watkowiak, der zwar noch dran war, aber den Schuss nicht richtig abwehren konnte. Kurz vor der Pause hätten die Innsbrucker beinahe nachgedoppelt, als nach einem Fehlpass von Boubacar Traorè wiederum Atsushi Zaizen alleine auf Lukas Watkowiak loszog, doch unser Goalie konnte den Abschluss parieren.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Cheftrainer Peter Zeidler vier neue Spieler ein. Doch unsere Mannschaft hatte sich noch gar nicht richtig sortiert, als Wacker wieder zuschlug: Die Innsbrucker kombinierten sich durchs Mittelfeld, der ebenfalls eingewechselte Florian Jamnig umspielte unseren Goalie Armin Abaz und schob ins leere Tor ein – 0:2. In der 56. Minute kamen gleich fünf weitere neue Spieler. Zwei Minuten später hatte Kwadwo Duah bereits die Chance auf den Anschlusstreffer, doch sein Schuss streifte knapp am weiten Pfosten vorbei. In der 64. Minute verkürzte unser Stürmer dann aber mit einem wuchtigen Abschluss im Strafraum. Von da an wurde es ein wildes Spiel mit Strafraumszenen auf beiden Seiten. Auch deshalb, weil viele Spieler auf ungewohnten Positionen spielten, unsere beiden Stürmer Alessio Besio und Fabrizio Cavegn, der wie Fabian Stöber zu seinem ersten Einsatz für die erste Mannschaft kam, beispielsweise in der Verteidigung.
Viele der angesprochenen Szenen waren jedoch kaum oder gar nicht mehr zu sehen, weil innert weniger Minuten so dichter Nebel in den kybunpark zog, dass er weiter entfernte Teile des Spielfelds verschluckte und man das Spielgeschehen bestenfalls noch erahnen konnte. Acht Minuten nach dem Anschlusstor stellte Wacker durch einen Treffer von Paolino Bertaccini die Zwei-Tore-Führung wieder her. Wiederum nur sechs Minuten später verkürzte erneut Kwadwo Duah nach einer gelungenen Aktion von Salifou Diarrassouba auf 2:3. Und auch diesmal ging es nur acht Minuten, bis Innsbruck wieder um zwei Längen vorne lag. Die Österreicher kombinierten sich schnell nach vorne, am Schluss kam der Ball über rechts zu Rami Tekir, der frei vor Armin Abaz zum 4:2 traf. Unsere Mannschaft konnte zwar abermals reagieren und erzielte in der 89. Minute durch Salifou Diarrassouba zum dritten Mal das Anschlusstor. Der Ausgleich wollte ihr in der verbliebenen Zeit jedoch nicht mehr gelingen. (dag)
FC St.Gallen 1879 - FC Wacker Innsbruck 3:4 (0:1)
kybunpark - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - Sr. Gianforte.
Tore: 26. Doski 0:1, 48. Jamnig 0:2, 64. Duah 1:2, 72. Bertaccini 1:3, 78. Duah 2:3, 86. Tekir 2:4, 89. Diarrassouba 3:4.
St.Gallen: Watkowiak (46. Abaz); Cabral (56. Sutter), Jaćović (75. Clément), Stillhart (46. Stöber), Traorè (46. Schmidt); Staubli (56. Witzig), Münst (75. Cavegn), Ruiz (56. Youan); Guillemenot (46. Diarrassouba); Schubert (56. Besio), Babić (56. Duah).
Innsbruck: 1. Halbzeit: Eckmayr; Hager, Kopp, Grujcic; Hupfauf, Hubmann, Gallé, Aydin, Doski; Soares, Zaizen.
2. Halbzeit: Eckmayr; Hager, Kopp (76. Meusburger), Pribanovic; Hupfauf (76. Tekir), Abazovic, Bertaccini, Linhart, Doski; Jamnig, Ronivaldo.
Verwarnungen: Keine.
Bemerkungen: St.Gallen ohne Stergiou, Diakité, Kempter, Kräuchi, Lüchinger (verletzt), Zigi, Nuhu, Fazliji, Görtler (nicht im Aufgebot).