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Wie schon beim 2:0-Sieg gegen den FC Vaduz am vergangenen Mittwoch war die Mannschaft von Peter Zeidler auch in dieser Partie von Beginn an mehrheitlich im Angriff. Nach einem druckvollen Beginn kam Lukas Görtler in der 6. Minute zur ersten Chance, sein Abschluss flog aber am Pfosten vorbei. Die nächste und vor der Pause auch grösste Gelegenheit, die Dominanz in Zählbares umzumünzen, bot sich Betim Fazliji in der 24. Minute nach einem Eckball, er drosch den Ball jedoch über das Tor.
Lugano verlegte sich mehrheitlich auf Konter und wurde damit im Verlauf der ersten Halbzeit ein paar Mal gefährlich. Die Gäste hatten sogar die beste Chance zur Führung vor der Pause, als nach ihrem ersten Eckball in der 27. Minute Fabio Daprelà seinen Kopfball von der Latte abprallen sah. In der Folge entstand hüben wie drüben weitere Torgefahr. Victor Ruiz und Jérémy Guillemenot auf der einen sowie Mattia Bottani und Adrián Guerrero jeweils nach schnellen Gegenstössen auf der anderen Seite vermochten das Skore jedoch auch nicht zu eröffnen, weshalb die beiden Mannschaften torlos in die Pause gingen.
Auch nach dem Seitenwechsel waren wir die aktivere Mannschaft, rannten an, fanden aber kaum Lücken in der gut gestaffelten Lugano-Defensive. Torgefahr entstand wieder in der 65. Minute, als eine abgefälschte Hereingabe von Alessandro Kräuchi Baumann zu einer Parade zwang. Defensiv hatte unsere Mannschaft die Sache gut im Griff, doch in der 72. ereignete sich eine der beiden Schlüsselszenen dieser Partie. Der bereits verwarnte Boubacar Faye Traorè legte sich den Ball etwas zu weit vor und traf beim Versuch, ihn wieder zu erobern, Gegenspieler Jonathan Sabbatini. Er wurde dafür mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
In Unterzahl sahen wir uns vermehrt Offensivaktionen Luganos gegenüber, und eine solche führte fünf Minuten vor Schluss zum einzigen Tor der Partie. Nach einem Laufduell mit Tim Staubli ging Roman Macek im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Fedayi San liess zuerst weiterlaufen, entschied sich aber um, nachdem er die Szene nach einer Intervention des VAR nochmals auf dem Monitor angeschaut hatte. Der Ex-St.Galler Mijat Maric liess Lawrence Ati Zigi beim Penalty keine Abwehrchance und besiegelte unsere Niederlage. (abo)
FC St.Gallen 1879 - FC Lugano 0:1 (0:0)
kybunpark - 0 Zuschauer (Coronarichtlinien) - SR Fedayi San.
Tor: 85. Marić (Foulpenalty) 0:1.
St.Gallen: Zigi; Kräuchi (86. Ribeiro), Stergiou, Fazliji, Traorè; Görtler, Quintillà, Ruiz (76. Staubli); Guillemenot (76. Cabral); Duah, Youan (63. Babić).
Lugano: Baumann; Kecskés, Marić, Daprelà; Custodio (70. Čovilo); Lavanchy, Lovrić (81. Macek), Sabbatini, Guerrero (81. Facchinetti); Bottani (55. Ardaiz), Abubakar (70. Gerndt).
Verwarnungen: 12. Traorè (Foul), 33. Abubakar (Foul), 49. Kecskés (Foul).
Bemerkungen:St.Gallen mit Watkowiak, Nuhu, Ribeiro, Cabral, Staubli, Babić und Diarrassouba (Ersatz) und ohne Stillhart (gesperrt), Fabiano, Muheim (verletzt), Kamberi, Gonzalez, Ajeti, Solimando, Strübi, Nicolas Lüchinger, Campos, Abaz und Letard (alle nicht im Aufgebot). Lugano ohne Kameraj, Lungoyi, Monzialo, Guidotti, Ošs, Stefanović, Pietrogiovanna, Osigwe, De Queiroz und Centinaro (alle nicht im Aufgebot). 72. Gelb-Rote Karte für Traorè (Foul). FCSG-Debüt von Euclides Cabral.