Vorschau aufs Testspiel gegen Thun

Der FC Thun ist mit Mauro Lustrinelli als neuem Trainer in die Vorbereitung gestartet. Der Tessiner hat eben erst die U21-Nati zur zweiten EM-Endrundenteilnahme in Folge geführt, als er sich entschloss, seinen Weg wieder im Clubfussball fortzusetzen. Lustri und der FC Thun kennen sich seit langem.

Als Spieler war Lustrinelli zwischen 2004 und 2005 sowie ab 2011 im Club. Im Januar vor zehn Jahren entschloss er sich zum fliessenden Übergang von der Spieler- in die Trainerkarriere. Zunächst war er Assistent in der Super League, später für Nachwuchsteams des FC Thun verantwortlich. Als Jeff Saibene im Frühling 2017 einem Angebot von Arminia Bielefeld folgte, wurde Lustrinelli interimistischer Cheftrainer in der Super League. Und dies zehn Tage nachdem er erfahren hatte, dass er nur noch bis Ende Saison im Verein bleiben soll.

Nun will der FC Thun mit seinem früheren Goalgetter Anlauf nehmen zurück in die Credit Suisse Super League. 2021 wurde der Wiederaufstieg nur um einen Punkt verpasst. In der letzten Saison gehörte die Mannschaft unter Carlos Bernegger mindestens bis in den Februar zur grossen Gruppe von Anwärtern um die Top-2-Plätze. Eine Serie von fünf sieglosen Spielen mit nur einem Punkt liess den Abstand an die Spitze bis Mitte März vorentscheidend wachsen.

Bisher hat der FC Thun mit Uros Vasic und Nias Hefti zwei Rückkehrer zu vermelden. Der 20-Jährige Vasic spielte zuletzt in der 1. Liga für Naters, wohin er verliehen war. Der im letzten halben Jahr an Stade Lausanne-Ouchy ausgeliehene Nias Hefti soll wieder dem Kader angehören. Der ehemalige FCSG-Junior und Bruder von Silvan ist seit drei Jahren im FC Thun.

Das Spiel wird auf dem Waldgarten in Heimberg ein paar Kilometer nördlich von Thun ausgetragen.